Kredit für Selbstständige

Kredit für Selbstständige: So klappt es mit dem Darlehen

Kredit für Selbstständige

Es ist nicht immer einfach, einen Kredit von einer Bank zu bekommen. Für Selbstständige und Freiberufler ist es häufig komplizierter als für Angestellte. Denn für diese Berufsgruppe gelten aufgrund ihrer unsicheren Einkommensverhältnisse andere Regeln.

  Für Schnell-Leser

  • Kredite für Selbstständige und Freiberufler gibt es unter strengeren Voraussetzungen

  • Monatliche Einnahmen gelten nicht als Sicherheit

  • Makellose SCHUFA-Auskunft und Bürgschaft helfen

  • Zweckgebundene, gewerbliche Kredite mit höherer Wahrscheinlichkeit auf Erfolg

  • Kreditzinsen meist deutlich höher als bei Krediten für Angestellte

Zum Kredit-Vergleich

Grundlagenwissen: Warum haben es Selbstständige und Freiberufler schwerer bei der Kreditvergabe?

Im Gegensatz zu einem normalen Angestellten mit regelmäßigen (gleichen) Einkommen, kannst Du als Selbstständiger nicht dafür garantieren, dass am Ende des Monats eine ausreichende Bonität gewährleistet ist. Dein möglicher Kreditgeber hat daher keine Garantie, dass Du die monatliche Kreditrate auch begleichen kannst. Es drohen Zahlungsausfälle, was der Bank Ärger beschert. Aus diesem Grund sind Selbstständige und freiberuflich Arbeitende nicht die bevorzugte Klientel, und werden auch nicht entsprechend beworben.

Möchtest Du trotzdem einen Privat- oder Firmenkredit als Selbstständiger erhalten, musst Du der Bank alternative Sicherheiten liefern. Kreditinstitute unterscheiden nach Branchen. Wenn Du einen Kredit als Selbstständiger in der Baubranche suchst, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, als wenn Du in der IT arbeitest. In der Baubranche sind Insolvenzen sehr häufig anzutreffen, wohingegen Unternehmen aus der Informationstechnologie davon seltener betroffen sind. Für die Bank ist es dann eine Risikoabwägung.

Kredite für Selbstständige: Welche Arten kann ich beantragen?

Du kannst im Grunde genommen zwei Kreditarten als Selbstständiger und Freiberufler beantragen:

1. Kredit für private Zwecke

Mit Zweckbindung

Du beantragst einen Kredit für einen bestimmten privaten Nutzen, dass heißt für ein Auto, eine Wohnung oder Einrichtungsgegenstände. Durch die Zweckbindung kann die Bank diese materiellen Werte als Sicherheit heranziehen, falls Du die Raten nicht begleichen kannst. Sprich: Du musst sie verkaufen, um Deine Schulden zu begleichen.

Zur freien Verfügung

Das Geld aus dem privaten Kredit soll zur freien Verfügung und keinem bestimmten Zweck zugewiesen werden. Dadurch kann die Bank nicht klar feststellen, wofür Du die Kreditmittel verwendest und damit auch nichts als Sicherheiten heranziehen.

2. Kredit für gewerbliche Zwecke

Betriebsmittelkredit

Diesen Kredit kannst Du für Betriebsausgaben wie zum Beispiel Produktionsmaterialien, Waren aber auch finanzielle Engpässe (wie mangelnder Zahlungsmoral der Kunden) verwenden. Zudem hast Du damit die Möglichkeit, Deinen Kunden ein bestimmtes Zahlungsziel (wie etwas 14 Tage) einzuräumen. Du verwendest dann das Geld der Bank, um in Vorleistung zu gehen. Das bringt Dir zwar einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten, die das nicht bieten können. Gleichzeitig liefert diese Kreditform, ähnlich wie ein privates Darlehen ohne Zweckbindung, der Bank deutlich weniger Sicherheiten. Kreditinstitute verlangen für Betriebsmittelkredite teils horrende Zinsen (nicht selten im zweistelligen Bereich), weil die Sicherheiten fehlen.

Investitionskredit

Dieser gewerbliche Kredit für Selbstständige und Freiberufler soll das Unternehmen voranbringen. Du kannst davon zukunftsorientierte Investitionen bezahlen, wie zum Beispiel moderne Maschinen, ganze Produktionsstrecken oder einen Firmenwagen. Er soll dafür sorgen, dass die Firma wächst oder gar expandiert. Der Investitionskredit wird von Banken deutlich öfter gewährt als ein Betriebsmittelkredit. Denn ähnlich wie bei einem zweckgebundenen Privatkredit, kann das Kreditinstitut einen materiellen Wert lokalisieren und im Fall der Fälle einfordern. Daher verlangen Banken für diesen Kredit deutlich niedrigere Zinsen als für andere Kredite für Selbstständige.

Kredit für Selbstständige: Diese 4 Voraussetzungen müssen erfüllt sein

Nicht jeder Selbstständiger oder Freiberufler kommt für die Gewährung eines Kredites infrage. Aus diesem Grund solltest Du im Vorfeld genau prüfen, ob Du die entsprechenden Rahmenbedingungen erfüllst:

  • Aktuelle und vollständige Unterlagen: Nutze unseren Kreditvergleich und wähle die passende Bank für Deinen Kredit aus. Zum persönlichen Termin mit der Bank solltest Du dringend folgende Unterlagen mitbringen:

    • Aktuelle Gewinn-und-Verlust-Rechnung
    • die 3 letzten Einkommensteuerbescheide
    • eine Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)
    • Übersicht aller aktuellen Verbindlichkeiten
  • Einwandfreie Bonität/Zahlungsmoral (SCHUFA): Der wohl wichtigste Punkt ist eine tadellose Bonität. Mit negativen SCHUFA-Einträgen, die Dir mangelnde Zahlungsmoral nachweisen können, bekommst Du definitiv keinen Kredit. Ist die SCHUFA-Übersicht positiv, dann kann Dein potenzieller Kreditgeber davon ausgehen, dass Du in der Vergangenheit Kredite und sonstige Ratenzahlungen stets pünktlich beglichen hast. Das bringt Pluspunkte bei der Vergabe eines Kredites für Selbstständige. Bitte prüfe Deine SCHUFA-Auskunft noch vor dem Termin bei der Bank, um böse Überraschungen zu vermeiden. Du hast jederzeit das Recht, diese anzufordern. Sollten nachweisbar unrechtmäßige Negativeinträge in Deiner SCHUFA-Auskunft vorhanden sein, kann sich die SCHUFA mit den betroffenen Unternehmen in Verbindung setzen und den Sachverhalt klären. So können diese Einträge auch wieder entfernt werden und zu einer positiven SCHUFA-Bewertung führen.

  • Alternative Sicherheiten hinterlegen: Als Selbstständiger und Freiberufler kannst Du leider nicht mit Deinem Einkommen als Sicherheit dienen. Es wird in dieser Form nicht akzeptiert, da es variabel und potenziell unsicher ist. Daher solltest Du Alternativen anbieten. Dazu zählen unter anderen Immobilien oder auch eine Risikolebensversicherung. Für die Bank stellen sie materielle Werte dar und bringen mehr Gewicht in der Gesamtbewertung Deines Kreditantrages. Im Fall eines Zahlungsausfalles durch eine Krankheit, Berufsunfähigkeit oder gar Tod, kann die Bank auf diese Sicherheiten zurückgreifen. Mit diesen Sicherheiten kannst Du zudem damit rechnen, dass Dir das Kreditinstitut günstigere Zinsen anbietet.

  • Bürgschaft: Eine weitere Option, die im Falle von fehlenden Sicherheiten Pluspunkte bei der Bank bringen kann, ist eine private Bürgschaft. Zunächst solltest Du Dir eine vertrauensvolle Person suchen – in vielen Fällen ein naher Verwandter (Ehepartner, Eltern) – die bereit ist, eine Bürgschaft für Dich zu übernehmen. Dieses Vertrauensverhältnis ist enorm wichtig, da Dein Bürge im Falle Deiner Zahlungsunfähigkeit für Deine Schulden einsteht und sie begleichen muss. Es besteht eine große finanzielle und moralische Verantwortung.

Wenn Du feststellst, dass Du ein oder mehrere dieser Voraussetzungen, die der Bank letztlich als Entscheidungshilfe dienen sollen, nicht erfüllen kannst, dann wird es mit der Kreditvergabe eher schwierig.

Völlig ausgeschlossen sind Kredite für Selbstständige, sofern Du keine ausreichende Bonität oder kein regelmäßiges Einkommen nachweisen kannst. Denn auch wenn das generierte Einkommen nicht als Sicherheit eingestuft wird, so spielt es in den Augen des Kreditgebers trotzdem eine entscheidende Rolle.

Kredit für Selbstständige richtig beantragen: Das musst Du beachten

Vor dem eigentlichen Kreditantrag ist es ratsam, dass Du Dich über einen Kreditvergleich erst einmal schlaumachst, welche Banken infrage kommen. Die eigene Hausbank ist im Vergleich zu sonstigen Krediten meist der erste und beste Ansprechpartner. Je nachdem, wie lange Du bereits dort Kunde bist, kennt Dich Dein potenzieller Kreditgeber bereits und kennt Deine Einkünfte und Zahlungsmoral. Diese Bank entscheidet dann eher zu Deinen Gunsten als ein Kreditinstitut, für das Du ein „unbeschriebenes Blatt“ bist.

Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist in dieser Hinsicht auch, dass Deine Hausbank Dich als Bestandspunkte zwar kennt, aber wie in vielen Branchen (zum Beispiel Mobilfunk), bekommst Du meist ein Angebot mit deutlich schlechteren Konditionen. Sollten sich diese signifikant im Vergleich zur Konkurrenz unterscheiden, ist es ratsam, ein anderes Kreditinstitut zu wählen. Auch hier bietet Dir der Kreditvergleich eine gute Orientierung, da Du alle Konditionen und Voraussetzungen auf einen Blick hast.

Du benötigst Deine gewünschte Darlehenssumme, Deinen Verwendungszweck (Freie Verwendung, Investition, Betriebsmittel etc.) und die gewünschte Laufzeit. Anschließend wird eine Rangliste mit den passenden Banken bereitgestellt. Entscheidend ist hier nicht immer die niedrigste Rate. Beachte bitte insbesondere Angaben zum effektiven Jahreszins und möglichen Konsequenzen bei Zahlungsausfall. Auch Kundenbewertungen spielen eine wichtige Rolle. Wähle im Zweifel lieber eine Bank mit etwas schlechteren Konditionen aber mit bekanntem Profil und gutem Kundenbackground.

Beispiel

Darlehenssumme: 50.000 Euro

Gewünschte Kreditlaufzeit: 72 Monate
Verwendungszweck: Investition/Modernisierung

Monatliche Rate (Bank 1 – Platz 1): 734,76 Euro
Sollzins (Jahreszinssatz ohne Nebenkosten): 1,87 %
Effektiver Jahreszins (Zinssatz inkl. Nebenkosten): 1,89 bis 16,21 %
Gesamtkreditbetrag inkl. Zinsen: 52.859,52 Euro

Monatliche Rate (Bank 2 – Platz 2): 743,38 Euro
Sollzins (Jahreszinssatz ohne Nebenkosten): 2,26 %
Effektiver Jahreszins (Zinssatz inkl. Nebenkosten): 2,29 bis 10,99 %
Gesamtkreditbetrag inkl. Zinsen: 53.523,36 Euro

Ersparnis Bank 1 zu Bank 2: 663,84 Euro

Doch lass Dich nicht von dieser theoretischen Ersparnis blenden. Wenn Du Dir den Bereich des Effektiven Jahreszins beider Banken anschaust, dann siehst Du, dass bei der zweiten Bank satte 5,32 Prozent mehr möglich sind, was auf eine Darlehenssumme von 50.000 Euro einen erheblichen Einfluss haben kann und in der Gesamtabrechnung die Ersparnis mehr als pulverisieren kann. Solche Eventualitäten gilt es in einem persönlichen Gespräch mit der Bank zu klären.

Da es als Selbstständiger oder Freiberufler nicht ganz so einfach ist, einen Kreditantrag zu stellen, ist die oberste Prämisse dabei: Genauigkeit. Du möchtest sicherlich keinen ewig langen Entscheidungsprozess. Aus diesem Grund sollten Deine Unterlagen vollständig und auch plausibel sein. Wenn Du Deine Unterlagen nach diesen Kriterien geprüft hast, kannst Du nach der Auswahl Deiner Bank des Vertrauens beruhigter in ein mögliches Gespräch gehen.

Alternativen zum Kredit für Selbstständige

Neben den klassischen Krediten für Selbstständige gibt es noch andere Möglichkeiten der Finanzierung.

Gerade für Existenzgründer ist diese Art der Kreditvergabe sehr interessant, da das Geld hierfür meist aus einem Kollektiv kommt und nicht von nur einer Person. Hierzu musst Du Dir ein Profil anlegen und Dein Projekt so genau wie möglich beschreiben. Im Anschluss daran stellst Du es auf der jeweiligen Plattform vor. Je besser Du das gemacht hast und je plausibler es für mögliche private Investoren ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du den „Kredit“ erhältst. Das Ganze ist zwar wesentlich persönlicher als ein Termin bei einer Bank, aber es hat auch einen entscheidenden Nachteil: Du wartest meist deutlich länger auf das Geld als über ein Kreditinstitut. Das liegt daran, dass der Personenkreis, der in Dich investiert zwar recht groß ist, aber die Summen, die in Dein Projekt investiert werden, sind es nicht immer. So kann es Wochen oder gar Monate dauern, bis die Investitionssumme zusammenkommt. Im schlechtesten Fall wird Dein gewünschtes Darlehen gar nicht erreicht. Zudem musst Du im Anschluss an diesen Prozess trotzdem alle Unterlagen zusammentragen, wie auch bei der Bank und Du durchläufst ein ähnliches Prozedere bis zur Gewährung Deiner Kreditsumme. Die Form des Kredites ist daher eher für Menschen gedacht, die etwas länger auf das Geld warten können. Für kurzfristige Investitionen ungeeignet.

Hierbei werden Selbstständige, Existenzgründer und Freiberufler mit EU-Förderung beim Aufbau eines Unternehmens unterstützt. Der Vorteil dieser Alternative ist, dass von dem Geld eine ganze Reihe von Betriebsausgaben finanziert werden kann. Darunter fallen Betriebsmittel wie Material, Personalkosten aber auch Investitionen in die Zukunft (zum Beispiel: moderne Maschinen, Software, energetischer klimafreundlicher Ausbau). Die verschiedenen Förderprojekte der KfW unterscheiden sich in der Regel durch die Höhe der Kreditsumme (bis 100.000 Euro/bis 500.000 Euro/ab 500.000 Euro). Maximal werden 25 Millionen Euro pro Projekt gefördert. Ein weiterer Vorteil der KfW-Förderung sind die meist vergleichsweise niedrigen Soll-Zinsen.

Eine eher unbekannte Möglichkeit der Finanzierung für Selbstständige und Freiberufler ist der klassische Bausparvertrag. Hierüber lassen sich viele verschiedene Projekte umsetzen. Natürlich sind diese zweckgebunden, müssen also etwas mit einer Immobilie zutun haben. Dabei spielt es – im Gegensatz zu anderen Krediten für Selbstständige – keine Rolle, ob Du selbstständig oder Angestellter in einem Unternehmen bist. Einen Bausparvertrag erhältst Du auch als Existenzgründer. Der Ablauf gestaltet sich so, dass Du über einen Zeitraum von 7 bis 8 Jahren 40 Prozent der festgelegten Bausparsumme monatlich einzahlst. Darüber sparst Du Eigenkapital an. Die restlichen 60 Prozent erhältst Du nach Ablauf der Einzahlungszeit als Kredit mit günstigen Zinsen. Das Geld aus diesem Darlehen kannst Du dann für eine Baufinanzierung, Renovierungsarbeiten oder aber auch ein neues Bad nutzen. Wichtig ist nur, es muss für ein bestimmtes Projekt aus der Baufinanzierung verwendet werden. Der große Vorteil eines Bausparvertrages ist neben der Vergabe auch an Selbstständige und Freiberufler, dass für alle die gleichen Konditionen gelten. Ist das Bauspardarlehen nach einigen Jahren in der Zuteilungsphase angelegt, musst Du als Selbstständiger oder Freiberufler genau wie Angestellte eine vereinfachte Bonitätsprüfung erfüllen. Dabei wird im Grunde genommen nur festgestellt, wie Deine finanziellen Verhältnisse (Jahresabschlüsse) in den letzten drei Jahren waren. Gibt es dabei keine Auffälligkeiten, erhältst Du das Darlehen anstandslos. Gibt es Probleme und die Zuteilung wird abgelehnt, erhältst Du auf jeden Fall Dein angespartes Eigenkapital inklusive Zinsen. Ein großer Nachteil des Bauspardarlehens ist, dass es pro Auszahlungsperiode nur eine bestimmte Anzahl von Kreditzuteilungen gibt. Ist diese überschritten, musst Du auf die nächste Periode warten. So weißt Du nicht genau, wann Du das Geld bekommst. Daher ist ein Bauspardarlehen eher nichts für kurzfristige Investitionen.

Gut zu wissen:

Neben den Grundvoraussetzungen für einen Kredit als Selbstständiger und Freiberufler, wie erweiterten Sicherheiten und einer tadellosen Bonität ist es von großer Bedeutung, wie lange Du bereits als Selbstständiger tätig bist. Als Existenzgründer oder freiberuflich tätige Person mit 2 bis 3 Jahren Erfahrung ist es ungleich schwerer, als wenn Du bereits 10 Jahre auf „eigenen Beinen“ stehst.

Fazit

Es ist Fakt, dass ein Kredit für Selbstständige und Freiberufler eine große Herausforderung ist. Trotzdem ist es nicht ausweglos. Es kommt nicht allein auf das monatliche Einkommen an, vielmehr auf Sicherheiten, die Du der Bank geben kannst. Sind die eigene Bonität und die Perspektive in Ordnung und der Kredit einen bestimmten Zweck zugeordnet, funktioniert es mit der Kreditvergabe. Gibt es zu viele Unabwägbarkeiten, musst Du Dir eher passendere Alternativen anschauen.

Häufige Fragen zu Kredit für Selbstständige

Nein. Wenn Du eine negative SCHUFA-Auskunft besitzt und Deine finanziellen Grundvoraussetzungen nicht stimmen, lehnt die Bank in der Regel ein Darlehen ab.

So pauschal kann das nicht gesagt werden. Da Dein Einkommen für die Bank an sich nicht als Sicherheit gewertet wird, sind andere Sicherheiten wie eine Zweckbindung, eine Bürgschaft und insbesondere eine tadellose Bonität entscheidender. Letztlich kommt es auf das Gesamtpaket aus gewünschter Darlehenssumme, der Laufzeit und den allgemeinen finanziellen Rahmenbedingungen an.

Du kannst Dich auf diversen Seiten anmelden, Dir ein detailliertes Profil erstellen und Dein Projekt genau beschreiben und Dich dann von einer Vielzahl privater Investoren „fördern“ oder unterstützen lassen. Das funktioniert wie beim Crowdfunding. Allerdings wartest Du hier mitunter einige Monate bis zur Gewährung Deines Kreditwunsches und musst zudem ähnliche Prozesse durchlaufen wie bei einer Bank. Es kann Dir hier auch passieren, dass das Geld gar nicht zusammen kommt oder Du schlichtweg abgelehnt wirst, weil Dein Projekt nicht „förderwürdig“ genug ist für die „Gemeinschaft“.

Das ist im Grunde genommen nicht möglich, da Banken Sicherheiten brauchen und die kannst Du ohne Einkommen nicht mal ansatzweise erfüllen.

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